Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Deshalb ist unser Bett ein Ort, der wesentlich zu unserer Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen kann. Gesunder Schlaf sorgt für körperliche und seelische Ausgeglichenheit, unterstützt die Abwehrkräfte, fördert die Konzentration und das Erinnerungsvermögen. Der Stoffwechsel arbeitet besser. Magen und Darm, das Herz, die Leber und auch andere inneren Organe brauchen Zeit und Ruhe, um neue Kraft zu tanken. Obwohl uns das allen mehr oder weniger bekannt ist, beschäftigen wir uns zu wenig mit dem Thema Schlaf.
1. Die richtige Matratze & die richtigen Bettwaren
Die wichtigste Grundlage für guten Schlaf ist Ihre Matratze. Sie begleitet Sie rund zehn Jahre lang. Auch Ihre Bettdecke sorgt einige Jahre für Geborgenheit. Die Anschaffung sollte daher gut überlegt sein. Wir teilen gerne unsere jahrelange Erfahrung mit Ihnen, sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten und beraten Sie bei der besten Wahl für Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Übrigens: Bettdecken sollten Sie nach zehn Jahren tauschen, der Kopfpolster hat trotz Reinigung nach drei Jahren ausgedient.
2. Gewohnheit ist ein Segen
Wer immer zur selben Zeit ins Bett geht, findet leichter in den Schlaf. Unser Körper liebt die Regelmäßigkeit. Das gilt auch am Wochenende. Versuchen Sie, immer zur selben Zeit schlafen zu gehen. Geben Sie sich mindestens zwei Wochen Zeit, sich an einen Rhythmus zu gewöhnen. Noch besser wären 30 Tage. Sie werden sehen: ein fixer Schlafrhythmus kann Wunder wirken!
3. Kleine Tricks zur Schlafvorbereitung
Eine kleine Abendrunde mit Ihrem Hund, ein paar Seiten eines guten Buches, ein warmes Fußbad, Musik hören oder bewusste Atemübungen – das alles kann Ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen. Behalten Sie diese Routine jeden Abend bei, dann lernt Ihr Bewusstsein und es fällt leichter, die Anstrengungen des Tages loszulassen. Ihr Körper kommt zur Ruhe und einem erholsamen Schlaf steht nichts mehr im Weg.
4. Abendstund’ hat Gold im Mund
Vermeiden Sie in der letzten Stunde vor dem Zubettgehen helles Licht, laute Musik, aufregende Diskussionen oder auch Horrorfilme. Wenn der Fernseher brüllt, kann der Körper schlecht abschalten. Auch intensiven Sport sollten Sie zu diesem Zeitpunkt vermeiden, weil er aufputscht. Legen Sie Ihr Smartphone zur Seite.
5. Nicht jeder Nap bringt Power
Versuchen Sie Powernaps oder Mittagsschläfchen im Bett zu machen. Bedenken Sie, dass diese nicht immer erholsam sind. Die kleinen Schlafportionen bringen Sie nicht wirklich in den Tiefschlaf. Daher kann es sein, dass sie nach 20 Minuten Schlafen untertags müder sind, als davor.
6. Raus aus den Federn!
Wenn Sie aufwachen, ist Aufstehen die beste Idee. Auch wenn es unter Ihrer Daunendecke so herrlich kuschelig ist – im Halbschlaf dahinzudösen macht Sie nicht ausgeruhter. Nützen Sie die Zeit lieber für einige sanfte Dehnungsübungen im Bett. Das weckt die Lebensgeister und kann gleichzeitig Verspannungen lösen.
7. Ihr Schlafzimmer braucht Luft
Lüften Sie Ihr Schlafzimmer vor dem Schlafengehen unbedingt gut durch. Die ideale Raumtemperatur zum Schlafen liegt zwischen 14 und 18 Grad. Schlagen Sie Ihre Bettdecke auf und machen Sie Ihre Matratze frei, Kissen & Polster kurz schütteln und dann rein in die “Federn”!
8. Licht: weniger ist mehr
Das Schlafhormon Melatonin wird durch Lichteinstrahlung gesteuert. Grelle Beleuchtung, aber auch die Strahlen von Computern, Smartphones oder Fernsehern können irritierend sein. Wenn Sie sich abends intensivem Licht aussetzen, „denkt“ Ihr Körper, es ist noch nicht Zeit, müde zu werden.
9. Schweres Essen macht’s schwer
Vier bis fünf Stunden vor dem Schlafengehen sollten Sie nichts Schweres mehr essen. Verdauung ist harte Arbeit für unseren Körper. Mit vollem Bauch kann er schwer zur Ruhe kommen.
10. Lärm vermeiden
Auf manche Lärmquellen hat man mehr Einfluss, auf manche leider weniger. Drehen Sie Waschmaschine und Geschirrspüler lieber in der Früh auf. Laute Nachbarn oder Straßenlärm? Gute Fenster und Außenjalousien schirmen Lärm von außen ab. Im Innenbereich mindern Teppiche und Vorhänge den Schallpegel. Bei schnarchenden PartnerInnen helfen nur Ohrstöpsel 😁.